Am Rande des Harzes

Am Rande des Harzes

Hochgeladen: 15. März 2009

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Notizen

In Goslar (Deutschland) gibt es viele Sehenswürdigkeiten über die man aus Faltblättern und Stadtführungen erfährt, aber auch ein paar die nicht so offensichtlich sind, wie das Parkdeck unserer Karstadt-Filiale. Was Parkhäuser angeht ist es nicht so spannend, aber es gibt dort ein wundervolles Panorama über die historische Altstadt und den Harz, hier in Richtung Süd-West.

Die große Kirche ist die Marktkirche, eine der vier verbliebenen großen Kirchen der Stadt. Die fünfte wäre der Dom gewesen (er wäre hier etwas links und im Hintergrund), der aber im 19. Jahrhundert abgerissen wurde. Heute ist dort ein Parkplatz. Die fünf formten, von oben gesehen, ein Kreuz, wie man sich auch Jerusalem darstellte und was zeigte, welche Bedeutung die Stadtplaner Goslar zumaßen.

Rechts im Hintergrund ist die Kaiserpfalz, wo der Köng/Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation residierte wenn er gerade (mangels echter Hauptstadt) Goslar für ein paar Monate zu seiner Operationsbasis machte bevor er weiterzog. Beide Gebäude stammen aus dem 11. Jahrhundert und gehören damit zu den ältesten der Sadt. Die Marktkirche war übrigens auc der Punkt, bis zu dem ein großes Feuer im 19. Jahrhundert weite Teile der östlichen Stadt verwüstete. Man sieht, dass die Häuser im Vordergrund relativ gerade und rechtwinklig sind, was bei echt historischen Bauten generell nicht zutrift. Und natürlich auch das Parkhaus.

Im Hintergrund links sieht man den Rammelsberg, in dem von 968 bis 1988 Erz abgebaut wurde das Kupfer, Zink, Blei und andere Metalle enthielt. Das Bergwerk ist heute ein Museum. Das rote Dach gehört zum Maltermeisterturm, einst eine der älteren Bergwerksanlagen, heute ein Restaurant was vor allem als Ausflugsziel für Altenheime beliebt ist.

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