Außenseiter

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Hochgeladen: 26. September 2008

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Notizen

HGKs DE 13, eine von genau drei MaK DE 1024 die überhaupt existieren (die beiden anderen gehören auch der HGK und heißen sinnigerweise DE 11 und DE 12) fährt durch Köln Hauptbahnhof mit leeren Autotransportwagen, und beweist nebenbei, dass man bei der HGK nicht abergläubisch ist.

Die Geschichte der sechsachsigen Dieselloks in Deutschland ist ewas komisch. Es gab sehr viele davon, in mehreren Größenklassen, in der DDR, aber tatsächlich wurden in der BRD nie welche gekauft. Es gab zwar Prototypen, die auf Vierachsern basierten, aber die Bundesbahn bevorzugte immer Doppeltraktionen, so dass keine davon gekauft wurden. Die Bahnindustrie entwickelte trotzdem einige Prototypen, die nicht auf existierenden Typen basierten. Der letzte (klassische) dieser Prototypen ist die DE 1024 von MaK. Mit Drehstromantrieb und 3500 PS (2,6 MW) war sie durchaus leistungsfähig, aber da die Elektrifizierung voranschritt und dann auch noch die Wiedervereinigung kam, die viele Ludmillas in den Westen spülte, war sie nicht wirklich gebraucht.

Die drei Prototypen kamen letztlich zur HGK (Hafen und Güterverkehre Köln), eine Bahngesellschaft die der Stadt Köln gehört und einige Bahnlinien und Häfen in der Gegend dort betreibt (und darüber hinaus europaweit im Güterzugbetrieb aktiv ist, aber wer ist dass nicht, heutzutage?). Die HGK hat auch keine neuen gekauft und fährt statt dessen derzeit mit vielen Class 66s.

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